Das Jahr 2023 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes mit über 20 Prozent mehr Niederschlag das sechstnasseste Jahr seit ufzeichnungsbeginn. Auch der Januar und Februar 2024 zeichneten sich durch überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen aus. „Die Bodenwasservorräte sind gefüllt. Das sind keine schlechten Startbedingungen für die bevorstehende Kartoffelsaison. Für eine gute Kartoffelernte benötigen wir aber während des gesamten Wachstums eine kontinuierliche Versorgung der Bestände mit Wasser“, erläutert Dr. Sebastean Schwarz, Geschäftsführer der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA).
Am Weltwassertag, der alljährlich weltweit am 22. März begangenen wird, möchte die UNIKA daher die Aufmerksamkeit auf die essenzielle Rolle einer ausreichenden Wasserversorgung während der gesamten Vegetationsperiode der Kartoffeln lenken.
Kartoffeln sind eine der wichtigsten Nahrungsmittel weltweit und spielen eine entscheidende Rolle in der Ernährungssicherheit vieler Menschen. Der Wasserbedarf ist von verschieden Faktoren abhängig. Er variiert beispielsweise je nach Klima, Standort und Sorte. Im Allgemeinen benötigen Kartoffeln jedoch etwa 400-600 mm Wasser während der Wachstumsperiode. Kartoffeln aus deutschem Anbau zählen zu den wassereffizientesten Ackerkulturen. Im Vergleich zu anderen Kulturen besitzen Kartoffelpflanzen jedoch nur ein schwaches Wurzelsystem mit geringem Tiefgang. Daher ist eine gleichmäßige und kontinuierliche Durchfeuchtung des Oberbodens erforderlich, um Erträge und Qualitäten zu sichern. Am meisten Wasser benötigen Kartoffeln während der Knollenbildung und -reifung, was in der Regel in den Sommermonaten erfolgt. In dieser Phase ist eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanze besonders wichtig, um eine gute Knollenentwicklung zu gewährleisten.
An vielen Standorten reicht das natürliche Wasserangebot während der Vegetationsperiode allerdings nicht aus. Eine zusätzliche Bewässerung ist daher selbst auf besseren Böden erforderlich. „Die Kartoffel nimmt eine Vorrangstellung hinsichtlich der Beregnungswürdigkeit ein. Zusätzliche Wassergaben dankt sie mit Mehrerträgen und Qualitätsverbesserungen. Quelle und Foto:Unika
Weltwassertag: Kartoffeln benötigen ausreichend Wasser während des gesamten Wachstums
Das Jahr 2023 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes mit über 20 Prozent mehr Niederschlag das sechstnasseste Jahr seit ufzeichnungsbeginn. Auch der Januar und Februar 2024 zeichneten sich durch überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen aus. „Die Bodenwasservorräte sind gefüllt. Das sind keine schlechten Startbedingungen für die bevorstehende Kartoffelsaison. Für eine gute Kartoffelernte benötigen wir aber während des gesamten Wachstums eine kontinuierliche Versorgung der Bestände mit Wasser“, erläutert Dr. Sebastean Schwarz, Geschäftsführer der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA).
Am Weltwassertag, der alljährlich weltweit am 22. März begangenen wird, möchte die UNIKA daher die Aufmerksamkeit auf die essenzielle Rolle einer ausreichenden Wasserversorgung während der gesamten Vegetationsperiode der Kartoffeln lenken.
Kartoffeln sind eine der wichtigsten Nahrungsmittel weltweit und spielen eine entscheidende Rolle in der Ernährungssicherheit vieler Menschen. Der Wasserbedarf ist von verschieden Faktoren abhängig. Er variiert beispielsweise je nach Klima, Standort und Sorte. Im Allgemeinen benötigen Kartoffeln jedoch etwa 400-600 mm Wasser während der Wachstumsperiode. Kartoffeln aus deutschem Anbau zählen zu den wassereffizientesten Ackerkulturen. Im Vergleich zu anderen Kulturen besitzen Kartoffelpflanzen jedoch nur ein schwaches Wurzelsystem mit geringem Tiefgang. Daher ist eine gleichmäßige und kontinuierliche Durchfeuchtung des Oberbodens erforderlich, um Erträge und Qualitäten zu sichern. Am meisten Wasser benötigen Kartoffeln während der Knollenbildung und -reifung, was in der Regel in den Sommermonaten erfolgt. In dieser Phase ist eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanze besonders wichtig, um eine gute Knollenentwicklung zu gewährleisten.
An vielen Standorten reicht das natürliche Wasserangebot während der Vegetationsperiode allerdings nicht aus. Eine zusätzliche Bewässerung ist daher selbst auf besseren Böden erforderlich. „Die Kartoffel nimmt eine Vorrangstellung hinsichtlich der Beregnungswürdigkeit ein. Zusätzliche Wassergaben dankt sie mit Mehrerträgen und Qualitätsverbesserungen. Quelle und Foto:Unika