Spanien importierte von Januar bis Mai 2024 ein Volumen von 1.941.078 t frisches Obst und Gemüse (+3,76 %) im Wert von 2,272 Mrd Euro (+12,33 %).
Von der Gesamtmenge entfielen 989.459 t auf Gemüse (+8,6%). Die wichtigsten Produkte waren Kartoffeln mit 637.000 t (8,68%) und Zwiebeln 89.978 t (-11,88%). Auffallend sind das starke Wachstum bei Paprika mit 52.346 t (+47%) und die hohen Tomatenmengen mit 42.880 t (-2%) trotz des vorhandenen nationalen Angebotes. Bedeutenden Zuwachs verzeichnen auch Gurken mit 9.986 t (+40%). Knoblauch 11.491 t (+153%) und andere Gemüseprodukte mit 27.984 T (+55%).
Die spanischen Obsteinfuhren von Januar bis Mai 24 erreichten 951.619 t (-0,84%). Die am meisten gestiegenen Produkte waren Avocados mit 93.456 t (+5%) im Wert von 229 Mio Euro, Kiwi 68.884 t (+7%) mit 143 Mio Euro, Melonen 56.951 t (+9,8%) 47,236 Mio Euro und Heidelbeeren mit 34.201 t (+15,76%) und 187 Mio Euro.
Der Branchenverband FEPEX ist besorgt über die starke Dynamik, die bei der Einfuhr von Produkten und Zeiträumen zu beobachten ist, die vollständig mit dem spanischen Angebot übereinstimmen, eine Situation, die seiner Ansicht nach durch einen regulatorischen Rahmen verursacht wird, der sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt und Importe attraktiver macht. Quelle – Fepex